Das Jahr 2023 stand für die Ferry-Porsche-Stiftung ganz im Zeichen der gesellschaftlichen Teilhabe.

Denn für uns steht fest: Wer die Möglichkeit hat, gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, fühlt sich zugehörig und übernimmt Verantwortung. Unabhängig von Herkunft, Alter, sozialen oder finanziellen Hintergründen.

139 Projekte aus den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Soziales, Umwelt, Sport und Kultur haben wir vergangenes Jahr unterstützt. Dabei hatten wir das Privileg mit vielen großartigen Projektpartnern zusammenzuarbeiten, die sich unermüdlich für ein integratives, wertschätzendes Miteinander einsetzen. Vielen Dank für dieses wertvolle Engagement!

Weitere Informationen zu unseren Aktivitäten und Einblicke in geförderte Initiativen finden Sie im Jahresbericht 2023.

Viel Freude beim Lesen!

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04.09.2024
Ausschreibung: Förderung Umweltbildung
Jetzt Förderantrag stellen

Mit der Ausschreibung „Umweltbildung“ suchen wir Projekte, welche Kinder und Jugendliche zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen befähigen. Im Rahmen der Ausschreibung können einzelne Bildungsprojekte mit bis zu 50.000 Euro für maximal drei Jahre gefördert werden.
Ein Antrag kann von einer gemeinnützigen Initiative (z.B. Verein, Stiftung, gemeinnützige GmbH) gestellt werde, welche bereits in der Umweltbildung aktiv ist.

Für die Antragsstellung gelten die allgemeinen Förderkriterien der Ferry-Porsche-Stiftung.

Hier geht’s zu den Förderkriterien

Hier gehts zur Antragsstellung: Online-Formular

21.08.2024
Unser Engagement in Österreich
Förderung im Salzburgerland

Seit 2023 engagiert sich die Ferry-Porsche-Stiftung auch in Österreich. Auch in unserem Nachbarland fördern wir Projekte, die sich für Vielfalt, Teilhabe und Chancengleichheit stark machen. Eine Übersicht

Salk Spital Salzburg: Ein guter Start ins Leben
Das Early Life Care Institut am Uniklinikum Salzburg hat sich der Förderung benachteiligter Kinder von Geburt an verschrieben. Betroffene Familien werden versorgt, beraten und begleitet. Für eine optimalen Start ins Leben.

Mehr Informationen: https://www.earlylifecare.at/

Gorilla: Fit und gesund in der Schule
Let's go Gorilla ist ein internationales Gesundheitsförderungs- und Bildungsprogramm für Schüler und Schülerinnen. Bei dem Programm dreht sich alles um die vier Kernthemen Bewegung, gesunde Ernährung, nachhaltiger Lebensstil und psychische Gesundheit. Ziel ist es, das physische und mentale Gesundheitsbewusstsein der Schüler und Schülerinnen stärken.

Mehr Informationen: https://www.letsgogorilla.de/schulprogramm/

Sindbad: Chancen durch Mentoring
Die Organisation "Sindbad" unterstützt Jugendliche beim Übergang ins Berufsleben. Mentoren stehen den jungen Menschen zur Seite, helfen ihnen ihre Stärken zu erkennen und Selbstvertrauen aufzubauen. Das Programm hilft so, soziale Ungleichheiten zu reduzieren.

Mehr Informationen: https://www.sindbad.co.at/

MTOP: Integration durch Arbeit
More Than One Perspective (MTOP) bringt Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung mit Unternehmen in Österreich zusammen. Gemeinsam bauen wir aktuell einen neuen Standort in Salzburg auf.

Mehr Informationen: https://mtop.at/

15.08.2024
Gelebte Inklusion im Sport
SV Motor Mickten Dresden setzt starkes Zeichen für Inklusion im Sport

Was als Idee begann, ist nun ein Vorzeigeprojekt. Der Verein SV Motor Mickten Dresden setzt mit dem Projekt MOVE ein starkes Zeichen für Inklusion im Sport.

Zwei Jahre nach dem dritten Platz bei der Ferry Porsche Challenge 2022 „Inklusion im Sport“ bestehen zwölf neue inklusive Sportgruppen. Diese reichen von Eltern-Kind-Sport für die Kleinsten bis hin zu Rollstuhltanz für Erwachsene. Menschen mit Behinderungen agieren nicht nur als Teilnehmer, sondern sind auch Gestalter und Experten. Besonders stolz ist der Verein auf das stetige Mitgliederwachstum im Fachbereich Inklusion, das von 13 auf mittlerweile 150 Sportlerinnen und Sportler gestiegen ist.

Barrieren abbauen und Vorurteile überwinden

MOVE fördert nicht nur das sportliche Miteinander. Das Projekt trägt auch dazu bei, Barrieren abzubauen und Vorurteile zu überwinden. Durch die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen wächst einen Vereinskultur, die von Akzeptanz und Toleranz geprägt ist. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie Inklusion im Sport funktionieren kann.

Das findet auch der Sächsische Behinderten- und Rehabilitationssportverband. Für herausragende Leistungen im Bereich Inklusion SV Motor Mickten Dresden den vom Verband ausgelobten Inklusionspreis bekommen.

31.07.2024
Zehn Wege ins Ehrenamt
Dein Weg ins Ehrenamt

Wer anderen etwas Gutes tut, hilft auch sich selbst. Zahlreiche Studien belegen, dass sich ehrenamtliches Engagement positiv auf das Selbstwertgefühl auswirkt und hilft Stress abzubauen. Zehn Wege, wie auch du dich ehrenamtlich engagieren kannst.

1. Freizeit- und Hobbyvereine
Dem lokalen Sport- oder Musikverein beizutreten, bietet die Möglichkeit deinen Interessen nachzugehen und dich gleichzeitig für die Gemeinschaft einzusetzen.

2. Nachbarschaftshilfe
Vielleicht gibt es direkt vor deiner Haustür Menschen, die deine Hilfe gebrauchen können. Frag beispielsweise älteren Menschen, ob du beim Einkaufen, im Garten oder bei kleinen Reparaturen unterstützen kannst.

3. Soziale Organisationen
Es gibt zahlreiche Einrichtungen, die zu großen Teilen von ehrenamtlichem Engagement getragen werden. Erkundige dich bei der örtlichen Tafel, im Seniorenheim oder Geflüchteten-Unterkünften.

4. Kulturelle Institutionen
Häufig sind kulturelle Zentren und Einrichtungen auf die Hilfe von Freiwilligen angewiesen. Wer also ein Interesse an Kultur mitbringt, kann sich dort ehrenamtlich engagieren.

5. Umweltschutz
Mach mit bei Müllsammel- oder Pflanzaktionen und setze dich aktiv für unsere Umwelt ein. Damit tust du nicht nur deiner Umgebung etwas Gutes, sondern triffst auch auf viele Gleichgesinnte.

17.07.2024
Ein neues Leben
Zugang zum Arbeitsmarkt

More Than One Perspective (MTOP) setzt sich in Österreich für berufliche Teilhabe ein. Teilnehmerin Narmella berichtet von ihren Erfahrungen.

"Ich heiße Narmella und komme aus dem Iran. Bei meiner Ankunft in Österreich regnete es. Wien und ich haben zusammen über mein Schicksal und meine bevorstehende Zukunft geweint. Aber in der persischen Kultur ist Regen ein Segen und ein gutes Zeichen. Und so hat mein neues Leben begonnen.

Das erste Mal bin ich durch eine Freundin mit MTOP in Berührung gekommen. Sie hat zwar selbst nicht am Programm teilgenommen, aber mich ermutigt, es zu probieren. Ehrlich gesagt war ich am Anfang nicht sicher, ob mir das weiterhelfen kann. Aber schon nach den ersten Gesprächen habe ich dem Team vollkommen vertraut. Ein junges Team, sehr motiviert, sehr aktiv und mit vielen neuen Ideen. Das Team von MTOP hat mir aufgezeigt, wie ich eine andere Richtung einschlagen und wie ich meine Fähigkeiten richtig einsetzen kann. Sie haben mehrmals Bewerbungsgespräche mit mir geübt und mich auf meine Stärken und Schwächen hingewiesen. Das hat mir neue Motivation und neues Selbstbewusstsein gegeben, um mein Ziel in einem neuen Land erreichen zu können.

Nur sechs Monate später hatte ich ein Bewerbungsgespräch. Ich konnte mich auf meine Stärken konzentrieren und meine Kompetenzen hervorheben. Noch am selben Tag kam die Zusage – und so hat mir MTOP dabei geholfen, ein neues Leben in Österreich aufzubauen.“

19.06.2024
Lebensfreude in schweren Zeiten
Schwerkranke Kinder

Familien mit schwerkranken oder behinderten Kindern stehen unter mentaler, körperlicher und oft auch finanzieller Dauerbelastung. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern stehen wir ihnen zur Seite, schenken Auszeiten, Lichtblicke und Wegbegleiter.

"Im August waren wir bereits zum fünften Mal mit unseren beiden Töchtern für eine Auszeit in der Familienherberge Lebensweg. Greta, unsere älteste Tochter, ist nun 15 Jahre alt und hat eine Vielzahl von Herausforderungen. Ihre Diagnosen, die sie auf Pflegegrad 5 einstufen, bedeuten, dass sie aufgrund ihrer Bedürfnisse rund um die Uhr auf unsere Unterstützung angewiesen ist. Daher ist unser Alltag sehr getaktet und Gretas Schwester Marla bekommt auch manchmal nicht die Aufmerksamkeit, die sie benötigt, da wir Eltern mit der Pflege und Organisation rund um Greta sehr viel zu tun haben. Darum freuen wir uns immer auf eine Auszeit in der Familienherberge Lebensweg. Hier haben wir Zeit und die Möglichkeit, unsere Aufmerksamkeit auf Gretas Schwester, aber auch auf uns selbst, zu lenken, Ausflüge zu unternehmen und unsere Batterien aufzuladen. In der Familienherberge sind alle gleich. Keiner wird bevorzugt. Alle haben die gleichen Probleme. Hier können wir uns austauschen. Man merkt auch in den Gesprächen mit anderen Eltern, dass viele quasi auf der letzten Rille laufen. Hier in der Familienherberge Lebensweg können wir wirklich mal durchatmen und wieder neue Kraft für die anstrengende Zeit nach unserem Aufenthalt sammeln" – Familie Krumkamp.

MITMISCHEN
An mehr als 40 Standorten in Deutschland mixt Fruchtalarm gemeinsam mit kleinen Patienten bunte Fruchtcocktails am Krankenbett. Die schmecken lecker und regen zum Trinken an. Vor allem aber erobern die Kinder sich beim Shaken ein Stück Selbstbestimmung im durchgetakteten Klinikalltag zurück.

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