Das Jahr 2024 stand für die Ferry-Porsche-Stiftung im Zeichen des sozialen Miteinanders. So bunt wie die Bilder – so facettenreich war das vergangene Jahr.
Zusammenleben bedeutet, gemeinsam das gesellschaftliche Leben zu stärken. Toleranz, Vielfalt und Wertschätzung sind Werte, die zu einem sozialen Miteinander beitragen.
131 gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Soziales, Umwelt, Sport und Kultur haben wir im letzten Jahr unterstützt. Mit unseren Projektpartnern haben wir Zugänge ermöglicht, Austausch gestärkt und uns für das seelische Wohlbefinden eingesetzt. Vielen Dank für dieses herausragende Engagement!
Weitere Informationen zu unseren Aktivitäten und Einblicke in das unermüdliche Engagement unserer großartigen Partner finden Sie im Jahresbericht 2024.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!
Umweltschutz beginnt im Kleinen – mit großem Einsatz
Bereits zum vierten Mal rief die Ferry-Porsche-Stiftung Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg und Sachsen zur aktiven Teilnahme an der Ferry Porsche Cleanup-Schulchallenge auf. Vom 12. bis 23. Mai 2025 hieß es wieder: Ärmel hochkrempeln, Handschuhe anziehen und los geht’s – Müll sammeln für eine saubere Natur.
Engagement, das beeindruckt
Auch in diesem Jahr haben sich zahlreiche Schulen beteiligt und ein starkes Zeichen für Umweltbewusstsein gesetzt. Auf Schulhöfen, in Parks und in Wäldern wurde gesammelt, was nicht in die Natur gehört. Von Zigarettenstummeln über Plastikverpackungen bis hin zu kuriosen Fundstücken wie Sperrmüll oder Einkaufswagen – die Schülerinnen und Schüler haben nichts liegen lassen.
Insgesamt wurden durch den engagierten Einsatz aller Teilnehmenden beeindruckende 765 Kilogramm Müll eingesammelt.
Vielen Dank an alle teilnehmenden Schulen für diesen großartigen Einsatz!
Das Jahr 2024 stand für die Ferry-Porsche-Stiftung im Zeichen des sozialen Miteinanders. So bunt wie die Bilder – so facettenreich war das vergangene Jahr.
Zusammenleben bedeutet, gemeinsam das gesellschaftliche Leben zu stärken. Toleranz, Vielfalt und Wertschätzung sind Werte, die zu einem sozialen Miteinander beitragen.
131 gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Soziales, Umwelt, Sport und Kultur haben wir im letzten Jahr unterstützt. Mit unseren Projektpartnern haben wir Zugänge ermöglicht, Austausch gestärkt und uns für das seelische Wohlbefinden eingesetzt. Vielen Dank für dieses herausragende Engagement!
Stuttgart. Endspurt für die Finalisten: 30 gemeinnützige Organisationen aus Baden-Württemberg und Sachsen ziehen in die nächste Runde der Ferry Porsche Challenge 2025 ein. Damit haben sie schon jetzt eine Fördersumme von mindestens 10.000 Euro sicher. Unter dem Motto „Chancen zu wachsen“ vergibt die Ferry-Porsche-Stiftung insgesamt eine Million Euro an Projekte, die Kinder und Jugendliche bei ihrer Entwicklung unterstützen. Eine Übersicht aller Nominierten ist unter www.ferry-porsche-challenge.de zu finden.
„Mit unserer Ferry Porsche Challenge geben wir Kindern und Jugendlichen die Chance, im Leben zu wachsen. Zahlreiche Organisationen haben mit kreativen Projekten tolle Ideen eingereicht“, sagt Dr. Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung. „Für die 30 besten Bewerbungen geht es nun auf die Zielgerade. Jetzt folgt der Endspurt, bei dem die Projekte digital präsentiert und bewertet werden.“
361 Projektideen sind von Januar bis April 2025 bei der Stiftung eingegangen. Unter dem Motto „Chancen zu wachsen“ waren Projekte gesucht, die Kindern und Jugendlichen ein chancengerechtes Aufwachsen ermöglichen. Ob in der Bildung, in der Freizeit oder im gesellschaftlichen Leben. Gemeinnützige Organisationen aus Baden-Württemberg und Sachsen waren aufgerufen, an dem Spendenwettbewerb teilzunehmen. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen zusätzliche Perspektiven zu ermöglichen und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu stärken.
Stuttgart. Es geht wieder los: Die Ferry Porsche Cleanup-Schulchallenge geht in die vierte Runde!
Noch immer landet zu viel Müll in Wiesen, Wäldern und Gewässern. Die Ferry-Porsche-Stiftung ruft Schulen in Baden-Württemberg und Sachsen erneut dazu auf, aktiv zu werden und vom 12. bis 23. Mai 2025 gemeinsam Abfälle aus der Natur zu sammeln.
Teilnehmende Schulen haben auch dieses Jahr wieder die Chance auf ein Bildungsbudget zum Thema Nachhaltigkeit im Wert von bis zu 750 Euro.
Die drei Klassen, die am meisten Müll sammeln, belohnt die Ferry-Porsche-Stiftung mit folgenden Bildungsbudgets:
🥇 1. Platz: 750 Euro
🥈 2. Platz: 500 Euro
🥉 3. Platz: 250 Euro
Stuttgart. Gemeinsam mit dem Citizen Science Projekt „Plastic Pirates – Go Europe“ engagiert sich die Ferry-Porsche-Stiftung ab Mai für die Erforschung der Wasserverschmutzung in und entlang der Donau. Citizen Science Projekte ermöglichen es Bürgerinnen und Bürgern, aktiv an Forschungsprojekten teilzunehmen und wertvolle Daten zu sammeln. Ziel des Projektes ist es, das Bewusstsein von Kindern und Jugendlichen für die Bedeutung von Flüssen und Küsten als Lebensadern der Erde zu schärfen und sich mit der wissenschaftlichen Arbeitsweise vertraut zu machen. Durch diesen Ansatz gelingt eine wichtige Verbindung zwischen Bürgerwissenschaften und internationaler Forschungszusammenarbeit.
„Flüsse, Meere und Ozeane gehören zu den wichtigen Lebensgrundlagen“, sagt Dr. Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung. „Wir arbeiten mit engagierten Partnern zusammen, um die Ursachen und Folgen der Wasserverschmutzung zu erforschen. Kinder und Jugendliche erhalten die Möglichkeit, aktiv an der wissenschaftlichen Untersuchung von Plastikverschmutzung mitzuwirken. Darüber stärken wir das Umweltbewusstsein für eine nachhaltige Zukunft.“
Die Donau ist mit rund 2.857 Kilometern der längste Fluss Europas. Sie entspringt im Schwarzwald und durchfließt zehn verschiedene Länder, bis sie ins Schwarze Meer mündet. Doch nicht nur Wasser fließt durch die Donau, sondern auch achtlos weggeworfener Müll. Im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeit lernen Kinder und Jugendliche als „Plastic Pirates“ den Wasserkreislauf kennen und setzen sich mit aktuellen Problemen der Plastikverschmutzung in der Umwelt auseinander.
Seit Beginn des Citizen-Science Projektes im Jahr 2016 wurden bereits mehr als 2.400 Datensätze in einer zentralen Webplattform über das Auftreten von Plastikmüll gesammelt (Stand Februar 2025). Die europaweite Vergleichbarkeit wird durch eine einheitliche Methode gewährleistet. Die erhobenen Daten aus 13 europäischen Ländern helfen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der Kieler Forschungswerkstatt und des Ecologic Instituts, die Ursachen und Zusammenhänge des Transportes des Mülls vom Fluss Richtung Ozeane zu verstehen. Basierend auf den Forschungsergebnissen können anschließend Lösungen zur Plastikmüllvermeidung entwickelt und gemeinsam mit der Politik umgesetzt werden.
Stuttgart. In den letzten zwei Jahren ist die Zahl der zugewanderten und geflüchteten Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg gestiegen. Die angekommenen Jugendlichen stehen dabei vor enormen Herausforderungen: Sprachbarrieren, kaum Schulerfahrung, oft traumatische Erfahrungen durch ihre Flucht. Gleichzeitig stehen Schulen und Lehrkräfte vor der Aufgabe sie sprachlich, emotional und sozial zu unterstützen. Am 3. Februar wurde das Modellprojekt „Lernwerkstatt der Gemeinschaftsschule Weilimdorf“ offiziell eröffnet. Neben inspirierenden Reden und einem spannenden Einblick in das Konzept der Lernwerkstatt hatten wir die Gelegenheit die Lernräume zu erkunden.
Gemeinsam Zukunft gestalten
Gemeinsam mit der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaften und weiteren Förderpartnern möchte die Ferry-Porsche-Stiftung die Integration von schulunerfahrenen Jugendlichen fördern. Seit Beginn des Schuljahres 2024/2025 läuft das Projekt und ist für eine Dauer von fünf Jahren angelegt. Im Oktober wurde die erste Phase mit 35 Schülerinnen und Schülern gestartet. Im nächsten Schritt sollen jetzt vier Vorbereitungsklassen mit insgesamt 60 Jugendlichen im Alter von 11 bis 14 Jahren von dem innovativen Bildungsort profitieren.
Das Projekt wird von der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft geleitet und in enger Zusammenarbeit mit dem Schulverwaltungsamt umgesetzt und evaluiert. Weitere Kooperationspartner sind unter anderem das Staatliche Schulamt Stuttgart, die Gemeinschaftsschule Weilimdorf und die Vector Informatik.
Lernen im geschützten Raum
Unter dem Motto „Willkommen, ankommen, weiterkommen“ bietet die Lernwerkstatt einen geschützten Raum für die individuelle Entwicklung der jungen Menschen. Hier können sie in Ruhe und ohne Scham Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Durch die Förderung der Alphabetisierung und des Spracherwerbes soll die Bildungsteilhabe der Jugendlichen gestärkt werden. Die Lernwerkstatt hat das Ziel, die Jugendlichen entsprechend ihres Fortschrittes und ihrer Lernbedürfnisse in Richtung eines schulischen oder beruflichen Anschlusses zu begleiten.