Stuttgart. Starke Frauen, starke Familien. Gemeinsam mit socialbee haben wir geflüchtete Frauen auf ihrem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt unterstützt. Zwei Projektteilnehmerinnen erzählen von ihren Erfahrungen.
Denn Frauen sind mehr als nur Mütter. Frauen sind die Kraft!
Ich möchte einen neuen Anfang in einem neuen Land schaffen. Und die Kontrolle über mein Leben wieder zurückgewinnen. Und was ich hierfür in dem vergangenen halben Jahr, in dem ich an dem „Female Accelerator“ Programm teilgenommen habe, immer wieder gelernt
habe? Es ist nie zu spät, anzufangen! Man muss nur anfangen, sich Prioritäten zu setzen und vor allem als Frau sich selbst an die erste Stelle zu setzen. Sich nicht mehr nur als Mutter sehen.
Denn Frauen sind mehr als nur Mütter. Frauen sind die Kraft! Wie wir uns in dem Programm und den Female Empowerment Sessions gegenseitig unterstützen und helfen, bereichert jede
von uns. Und das möchte ich auch nach außen tragen: Wir müssen wegkommen von dem Druck der Gesellschaft bezüglich unserer Must-Do’s als Frauen. Frauen müssen nicht alles machen. Sondern jede Frau kann anfangen, ihr Leben zu verändern – wann immer sie es möchte. Sie muss nur anfangen, es zu wollen. Und genau dazu möchte ich ermutigen, deshalb nehme ich an der Kampagne teil.
Ich wollte anders wahrgenommen werden: Nicht als geflüchtete Frau, sondern als Female Entrepreneurin.
Lassen Sie mich damit beginnen: Ich bin stolz darauf, eine Frau zu sein. Deshalb nehme ich auch an dieser Kampagne teil. Für mich bedeutet eine Stärkung der Rolle der Frau nicht nur ein Potenzial in Form von dadurch entstehenden positiven Veränderungen. Sondern diese einzelnen Veränderungen führen zu einer gerechteren und nachhaltigeren Gesellschaft. Vor allem wenn wir über die Zukunft sprechen, dann wird die Zukunft oft als ungewiss angesehen. Sie kann durch eine Vielzahl von Faktoren wie persönliche Entscheidungen, Ereignisse oder globale Entwicklungen beeinflusst werden. Vor allem als Einwanderin ist man sich dessen bewusst – und steht vor vielen Herausforderungen. So auch bei der Suche nach einem Job.
Deshalb habe ich mich für das „Female Accelerator“ Programm von socialbee und der Ferry-Porsche-Stiftung beworben, einer einjährigen Qualifizierung zur Projektmanagerin. Ein Freund hatte mir erzählt, wie viele zugewanderte Menschen bereits durch ähnliche Programme von socialbee unterstützt wurden. Sie haben Zugang zu Ressourcen wie Mentorinnen, Schulungen und Vernetzungsmöglichkeiten bekommen. Und sie wurden in ihren Bestrebungen unterstützt und gefördert. Hier habe ich auch für mich eine Chance gesehen. Ich wollte anders wahrgenommen werden: Nicht als geflüchtete Frau, sondern als Female Entrepreneurin.
Ferry-Porsche-Stiftung
Die 2018 gegründete Ferry-Porsche-Stiftung fördert und initiiert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung & Wissenschaft, Kultur und Sport. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement will die Stiftung vor allem junge Menschen an den Unternehmensstandorten der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG unterstützen. Namensgeber ist Ferry Porsche, der 1948 die Sportwagenmarke Porsche gründete.
Mehr Informationen unter https://www.social-bee.de