Stuttgart. Gemeinsam gegen Armut: Mit insgesamt 100.000 Euro unterstützt die Ferry-Porsche-Stiftung zehn „Helden des Alltags“ aus Stuttgart und Leipzig. Die gemeinnützigen Organisationen helfen von Armut betroffenen Menschen mit Wohn-, Versorgungs- und Gesundheitsprojekten.
„Als Ferry-Porsche-Stiftung helfen wir Menschen in herausfordernden Lebenslagen. Unsere Helden des Alltags leisten hier täglich wichtige Beiträge, um Armut zu lindern“, sagt Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung. „Mit Fürsorge, Ansprache und Trost bauen sie Brücken ins Leben. Wir bedanken uns für dieses herausragende Engagement.“
Das sind die diesjährigen Helden des Alltags:
Das Deutsche Rote Kreuz ist bei Temperaturen unter 0°C von 22 Uhr bis 2 Uhr mit dem Stuttgarter Kältebus unterwegs. Ehrenamtliche verteilen heiße Getränke, Decken, Kleidung und Nahrungsmittel an Wohnungslose. Außerdem informieren sie über Hilfsangebote der Stuttgarter Wohnungsnotfallhilfe.
Die Organisation Ambulante Hilfe e.V. setzt den Fokus auf die medizinische Versorgung wohnungsloser Stuttgarterinnen und Stuttgarter. Mit dem MedMobil fährt der Verein öffentliche Plätze an, an denen medizinisches Fachpersonal ehrenamtlich mobile Sprechstunden anbietet.
Um Kinder und Jugendliche ohne festen Wohnsitz kümmert sich Straßenkinder e.V. Leipzig. Durch Grundversorgungs-, Freizeit- und Beratungsangebote begleitet der Verein junge Menschen und zeigt Wege aus der Obdachlosigkeit auf.
Ein ähnliches Ziel verfolgt das Diakonisches Werk Innere Mission Leipzig e.V. mit der „Leipziger Oase“. Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen finden hier Zuflucht, Hilfe und Gehör in einer Tageseinrichtung.
Für ein langfristiges Dach über dem Kopf sorgt die Sozialberatung Stuttgart e.V. mit dem Projekt „Housing First“. Die Organisation vermittelt Mietwohnungen an Menschen ohne Obdach und begleitet sie mit anknüpfenden Hilfen in den neuen Lebensabschnitt.
In der „Wärmestube“ der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V. finden benachteiligte und einsame Menschen Gemeinschaft und Geborgenheit. Eine Beratungsstelle unterstützt junge Migrantinnen und vermittelt von Gewalt bedrohten Frauen Schutz.
Um Armut und Arbeitslosigkeit in Leipzig zu bekämpfen, leistet die Caritas Leipzig vielfältige soziale Beratung und hilft Bedürftigen in der Ökumenische Bahnhofsmission. Außerdem unterstützt die Organisation beim Energiesparen.
Der Caritasverband für Stuttgart e.V. bietet wohnungslosen Frauen eine Unterkunft in der Frauenpension an. Vor Ort stehen Sozialarbeiterinnen den Frauen beratend und unterstützend zur Seite. Gemeinsam werden so neue Lebensperspektiven entwickelt.
Um suchtkranke und obdachlose Menschen kümmert sich das SZL Suchtzentrum gGmbh aus Leipzig. Sozialarbeitende und Ehrenamtliche versorgen sie mit Dingen des täglichen Bedarfs und unterstützen bei anderen Anliegen.
Der Malteser Hilfsdienst e.V. steht älteren Leipzigern zur Seite. Senioren und Seniorinnen profitieren von einem Hausnotrufdienst, einem Menüservice, betreutem Wohnen und einem Besuchs- und Begleitdienst.
Über Ferry-Porsche-Stiftung
Die 2018 gegründete Ferry-Porsche-Stiftung fördert und initiiert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung und Wissenschaft, Kultur und Sport. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement will die Stiftung vor allem junge Menschen an den Unternehmensstandorten der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG unterstützen. Namensgeber ist Ferry Porsche, der 1948 die Sportwagenmarke Porsche gründete.